Winter | Haushunde

Die Gefahr von Schnee für Hunde – Tipps für ein sicheres Wintervergnügen

Der Winterzauber mit seiner schneebedeckten Landschaft ist für viele Menschen und ihre Hunde ein Grund zur Freude. Doch hinter der idyllischen Winterkulisse lauern auch einige Gefahren für unsere vierbeinigen Freunde. Hier sind einige wichtige Tipps, wie Sie Ihren Hund sicher durch die kalte Jahreszeit führen können.

Hund im Schnee
Die meisten Hunde lieben es, durch den Schnee zu toben. Foto: © Jody Parks/Pixabay

Unterkühlung verhindern

Hunde sind zwar mit einem Fell ausgestattet, aber extreme Kälte kann auch für sie gefährlich sein. Besonders kleine Rassen, Welpen und ältere Hunde sind anfälliger für Unterkühlung. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht zu lange draußen bleibt, und kleiden Sie ihn gegebenenfalls in einen wärmenden Hundemantel ein.

Pfotenpflege

Schnee kann die Pfoten Ihres Hundes stark beanspruchen. Die Kälte und der Kontakt mit Schnee und Eis können zu Rissen, Schwielen und Frostbeulen führen. Prüfen Sie regelmäßig die Pfoten Ihres Hundes auf Verletzungen und reinigen Sie sie nach Spaziergängen im Schnee. Hundeschuhe können eine gute Möglichkeit sein, die Pfoten zu schützen.

Schnee setzt sich auch oft als Klumpen im Fell ab.
Schnee setzt sich auch oft als Klumpen im Fell ab. Foto: © Anton Sjölander/Pixabay

Entfernen von Schneeklumpen

Manche Hunde neigen dazu, Schnee zwischen den Zehen zu sammeln, was unangenehm sein kann. Entfernen Sie vorsichtig Schneeklumpen aus dem Fell Ihres Hundes, um Schmerzen oder Beschwerden zu vermeiden.

Eisige Gewässer

Das Betreten von zugefrorenen Gewässern birgt große Gefahren. Selbst wenn das Eis stabil erscheint, kann es brechen, was zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann. Halten Sie Ihren Hund von gefrorenen Seen und Teichen fern, und achten Sie auf Warnschilder.

Schnee essen

Hunde sind oft versucht, Schnee zu essen, aber das kann zu Magenverstimmungen führen. Vermeiden Sie es, Ihren Hund Schnee essen zu lassen, und stellen Sie sicher, dass er ausreichend frisches Wasser zur Verfügung hat.

Winterliche Giftstoffe

In vielen Gegenden werden im Winter Streusalz und chemische Enteisungsmittel auf Gehwegen und Straßen verwendet. Diese Substanzen können für Hunde giftig sein, wenn sie in Kontakt mit den Pfoten kommen und dann abgeleckt werden. Nach dem Spaziergang sollten Sie die Pfoten Ihres Hundes reinigen, um mögliche Rückstände zu entfernen.

Sichtbarkeit im Schnee

Die Sichtbarkeit kann im Winter bei schlechtem Wetter und früh einsetzender Dunkelheit eingeschränkt sein. Verwenden Sie reflektierende Halsbänder oder Leinen, um sicherzustellen, dass Ihr Hund gut sichtbar ist, insbesondere wenn Sie in der Nähe von Straßen unterwegs sind.

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund die Freuden des Winters genießen kann, ohne unnötigen Gefahren ausgesetzt zu sein. Denken Sie daran, dass die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres vierbeinigen Freundes oberste Priorität haben sollten, während Sie gemeinsam die winterliche Pracht genießen.

Hunde mit keinem oder wenig Unterbauchfell sollten bei kalten Temperaturen einen Mantel tragen.
Hunde mit keinem oder wenig Unterbauchfell sollten bei kalten Temperaturen einen Mantel tragen. Foto: © Alexandra Pfitzmann

Wichtig: Die richtige Winterbekleidung für Hunde

Mit dem Winter kommen nicht nur die oft eisigen Temperaturen, sondern auch die Herausforderungen, die sie für unsere Vierbeiner mit sich bringen. Ähnlich wie wir uns bei Kälte in dicke Jacken und Mäntel hüllen, benötigen einige Hunde angemessene Winterbekleidung, um warm und geschützt zu bleiben.

Hunde, insbesondere kleine Rassen und solche mit kurzem Fell und dünnem Unterbauchfell, sind empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen. Winterbekleidung wie Mäntel und Pullover hilft, sie vor Kälte und Frost zu schützen und kann Erfrierungen oder Unterkühlung verhindern. Ein wasserabweisender Mantel kann Ihrem Hund helfen, trocken zu bleiben und ihn vor feuchtem Schnee und Regen schützen. Gleichzeitig sorgt isolierende Winterbekleidung dafür, dass Ihr Hund warm bleibt, was besonders wichtig ist, wenn es draußen kalt ist. Darüber hinaus können Hunde durch salzige Straßen und eisige Gehwege verletzte Pfoten erleiden. Winterstiefel oder Pfotenschuhe können dazu beitragen, Verletzungen und Reizungen zu vermeiden.

Ältere Hunde oder solche mit gesundheitlichen Problemen haben oft Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Winterbekleidung ist besonders wichtig, um sie vor den negativen Auswirkungen des kalten Wetters zu bewahren. Beim Kauf von Winterbekleidung ist es wichtig sicherzustellen, dass sie gut passt und bequem ist. Achten Sie darauf, die Größe Ihres Hundes genau zu messen, und wählen Sie Kleidung, die für seine speziellen Bedürfnisse geeignet ist.

Alexandra Pfitzmann

Redaktion "mensch & tier"